Sonntag, 21. Februar 2016

Mehr Obstbaumschnitt und erstes Kräutergrün

Da steht frau davor und sucht zu entwirren. . .  
Gut verheilte Schnittwunde vom letzten Jahr. Wir benutzen keinerlei Wundverschlusssmittel, daher werden die frischen Sägewunden mit einem scharfen Messer außen geglättet. Wenn auf Astring geschnitten wurden, verheilen die Flächen dann ganz ausgezeichnet. Wenn doch ein Wundverschluss gewünscht wird, empfehle ich eine Paste aus Lehm und frischem Kuhmist, eventuell mit Ackerschachtelhalmtee verrührt, dessen Kieselsäure die Wundheilung fördert. Doch wie oben sichtbar, selbst das ist bei achtsamer Behandlung nicht nötig.
So sieht eine Schnittwunde frisch behandelt aus.
Manche altehrwürdige Baumgroßmütter schneiden wir nicht mehr. Wir lassen sie so, wie sie sind und erfreuen uns an ihrer knorrigen Gestalt, die auch ein Paradies für viele Tiere ist. Nur eines tun wir: Wir pflanzen eine Ramblerrose der Sorte "Bobby James" in ihrer Nähe. Diese Ramblerrose wird bis neun Meter hoch und nimmt den Baum als Wachstumsstütze, ohne ihm zu schaden. Das gibt dann nach einiger Zeit jedes Jahr zur Rosenblüte einen üppigen Flor.
So sieht "Bobby James" nach einigen Jahren zur Blütezeit aus. (Ein Bild aus meinem früheren Bremer Garten)
Hier hat es schon mächtig Luft gegeben. Einige Bäume mussten wir mit der Motorsäge vom gar zu üppigen Unterwuchs befreien.
Das Scharbockskraut zeigt sich schon. Jetzt ist die Zeit, die kleinen Blättchen für Salate und grüne Smoothies zu sammeln. Sie sind sehr Vitamin-C-haltig. Wenn das Anemonengewächs erst seine schönen gelben Blüten zeigen, haben die Blättchen einen Giftgehalt, sie dürfen dann nicht mehr gesammelt werden.

Auch die Schlüsselblumen zeigen ihre Rosetten, und, wenn man genau hinschaut, auch die ersten Knospen. Nun kann es ja nicht mehr weit sein bis zum Frühling. . .


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